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Pressemitteilung

Die Veranstalter des Projektes "Zug der Erinnerung in Weimar und Apolda" ziehen eine sehr positive Bilanz des Vorhabens. An drei Tagen, an denen der "Zug der Erinnerung" auf den Bahnhöfen in Weimar und Apolda stand, besuchten ca. 4400 BesucherInnen die beeindruckende Ausstellung über die Deportation von Kindern in der NS-Zeit. Das Begleitprogramm in beiden Städten mit Filmen, Lesungen, Konzerten, Thematischen Stadtführungen; Mahngang, Podiumsdiskussion und Präsentation von Schülerarbeiten wurde zusätzlich von ca. 1300 Interessierten wahrgenommen. Die Veranstalter bedanken sich bei allen Unterstützern und Besuchern.

"Dieses überwältigend große Interesse an dem Thema macht uns Hoffnung, dass die BürgerInnen der Region auch weiterhin wachsam bleiben gegenüber den offenen und versteckten Umtrieben von Rechtsextremisten" sagt Christine Schild vom Vorbereitungskreis. "Wir werden den Diskussionsprozess auf jeden Fall fortsetzen, im Frühjahr wird es in Weimar die nächste Podiumsdiskussion geben, dann sollten alle mit noch konkreteren Vorschlägen kommen, wie wir 2009 den Einzug rechtsextremer Parteien in die Parlamente verhindern können."

Fortgesetzt wird auch die Arbeit des Aktionskomitees 11000 Kinder, die Pflege und der Ausbau des Buchenwald-Gedenkweges und mit dem Projekt "Stolpersteine" die Spurensuche nach Zeugnissen jüdischen Lebens in Weimar. Kontinuität soll auch die gute Zusammenarbeit der Bürgerbündnisse gegen Rechtsextremismus Weimar und Weimarer Land haben - zu einem gemeinsamen Treffen wird eingeladen für Montag, den 11.02.2008, 18 Uhr, im mon ami Weimar.

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Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar und Weimarer Land
bei Radio Lotte Weimar
Herderplatz 9
99423 Weimar
Tel.: 03643/777360
E-Mail: weimar-gegen-rechts@web.de
www.weimar-zeigt-sich.de

NPD sagt Mahnwache ab

die NPD hat nach dem gestrigen Koop-Gespräch ihre Anmeldung für eine Mahnwache am 27.01. zurückgezogen. Die Antragsteller behalten sich vor, ihren Antrag für ein späteres Wochenende erneut zu stellen.

Die NPD macht mobil!

Für Sonntag, den 27.01.2008, 15.00-18.00 Uhr, hat die Weimarer NPD auf dem Goetheplatz eine Mahnwache unter dem Thema "Deutschland schütze deine Kinder vor Missbrauch" angekündigt. Die Anmelder sind z.T. wegen schwerer Körperverletzung verurteilte Rechtsextreme.
Der 27.01. ist der deutschlandweite Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, auf dem Weimarer Bahnhof steht vom 26.-28.01. der "Zug der Erinnerung", der an die Deportation und Ermordung von Millionen Kindern und Jugendlichen während der NS-Zeit erinnert.
"Die Anmeldung der NPD an diesem Tag ist eine Unverfrorenheit sondergleichen - ich möchte dem entgegenen: Deutschland schütze deine Kinder vor Rechtsextremen. Ich bin froh über die Nachricht, dass die Stadt Weimar alle Versuche unternehmen wird, diese Provokation zu verbieten!" sagt Uwe Adler vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar.
Das Weimarer Vorbereitungskomittee "Zug der Erinnerung" ruft alle verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürger und Gäste der Stadt für Sonntag zu folgenden Aktionen auf: 11 Uhr ab Theaterplatz zum Bahnhof: Gedenkgang "Den Opfern gedenken, an die Deportationen erinnern" mit prominenten Redner/innen: u.a. Ottomar Rothmann, ein ehemaliger Häftling des KZ Buchenwald, Dr. Volkhardt Germer vom Förderverein Buchenwald und die Thüringer Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski.
12.30-14 Uhr: Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz mit Informationen und Verpflegung, 14 - 18 Uhr, ab Bahnhof: Demonstration und Thematischer Stadtrundgang unter dem Motto "Nationalismus und Antisemitismus den Weg versperren" Auf den Plätzen der Innenstadt wird es Informationsstände zum Thema geben.

Weimarer Vorbereitungskomitee zug der erinnerung
bgr weimar